Von der Idee zum heutigen Dampfen

Die E Zigarette ist schnell zu einem beliebten Genuss geworden: die Freude am Dampfen, der kühle Dampf, der wohlige Duft und der feine Geschmack des Liquids. Dieses Erlebnis geht auf eine Idee zurück, die mehr als 50 Jahre alt ist. In Europa ist die E Zigarette erst seit wenigen Jahren bekannt.

Die Idee der rauchfreien Zigarette

Bereits 1963 hatte der US-Amerikaner Herbert A. Gilbert die Idee für eine elektronische Zigarette. Sie ähnelte den heutigen Modellen: ein zigaretten-ähnliches Gehäuse mit einem Liquidbehälter. Die Zigarette wird mit einer Batterie betrieben, um das Liquid erhitzen und verdampfen zu können. Gilbert entwarf bereits einige Prototypen und erhielt für seine Erfndung 1965 offziell das Patent. Allerdings ging die erste E Zigarette nie in Produktion. Vermutet wird, der Markt sei damals noch nicht für das Dampfen offen gewesen. Der Konsum von Tabakwaren war in den 1960er Jahren öffentlich weniger als gesundheitsschädlich bekannt, sondern wurde als Genuss mit Stil angesehen.

Ein Produkt aus Fernost erobert den Markt

Umgesetzt und nach Europa transportiert wurde die E- Zigarette durch den chinesischen Pharmakologen Hon Lik, der 2003 die Idee des tabakfreien Dampfens aufgriff. Nachdem sein Vater als starker Raucher an Lungenkrebs starb, setze er sich das Ziel eine Alternative für das Tabakrauchen zu verbreiten. Er baute die ersten Modelle selbst und brachte die Idee in dem chinesischen Unternehmen «Golden Dragons Holdings» ein, indem er damals arbeitete. 2004 gingen die ersten E Zigaretten auf den Markt und kurz darauf startete der Export in andere Länder. So erreichte die E Zigarette 2006 auch Europa. Das Unternehmen änderte seinen Namen in «Ruyan» (chin. Rauch) und hält seit 2007 das Internationale Patent.

Zurzeit liegt der regelmäßige E-Zigaretten-Konsum in Europa bei etwa 6% der Bevölkerung. Besonders beliebt ist das elektronische Dampfen in Frankreich und England, wo die Zahl der Konsumenten bei 4% liegt.

Einige Nutzer entwickeln die Geräte selbst immer weiter oder entwerfen sogar eigene, um ihre Funktionalität zu verbessern oder ihnen ein anderes Design zu geben. Bekannt ist dieses Hobby ist in der Szene als «Modding». So auch der erste «Mod», der den E-Zigarettenkoffer ersetzte, um eine länger anhaltende Batterie zu integrieren. Gebaut wurde er von Ted und Matt Rogers 2008 und der «Schraubendreher» genannt.

Geschichte der InSmoke AG

Wir schreiben das Jahr 2007, eine Zeit, in der ein umfangreiches Umdenken in Sachen Ernährung und gesundem Lebenstil immer mehr an Bedeutung bekam. Weltweit wurde dem Tabakkonsum den Kampf angesagt. Das Rauchverbot wurde in weiten Teilen ausgedehnt, anfänglich in der Gastronomie, dann zunehmend auch in der Öffentlichkeit. Da das Rauchen immer mehr geächtet wurde, kam jemand auf die clevere Idee, eine alte Erfndung von Herbert A. Gilbert, die elektronische-Zigarette, wieder aufzugreifen und kommerziell als «alternative» Zigarette zu vertreiben. Als um 2007 die ersten E-Zigaretten aus Fernost auf den internationalen Markt kamen, konnte sich damals noch niemand wirklich vorstellen, dass diese Geräte eines Tages so populär werden würden. Im Gegenteil, damals pries man sie als witzige Livestyle-Produkte an. Da diese Geräte, respektive das Verdampfen von Liquids, vom Prinzip her nichts mit dem Rauchen gemeinsam haben, wurden sie damals auch als «legale» Zigaretten vermarktet, welche auch in Rauchverbotszonen zulässig seien. Diese Grauzone machte die E-Zigarette für viele Raucher weltweit sehr attraktiv. Dabei war anfänglich die weniger schädigende Wirkung des Verdampfens im Gegensatz zum Rauch der Zigarette noch gar nicht bekannt

Als Stefan Meile, CEO von Hemag Nova AG, eines Tages von einem guten Freund ein solches Gerät aus den USA in die Hände bekam, erkannte er sogleich das Potential dieser neuen Alternativen und fing sogleich an, diese als erste Firma in der Schweiz kommerziell zu vertreiben. Mit grossem Erfolg. Die Nachfrage war so gross, dass er sich im Jahr 2009 entschloss eine neue Firma, explizit für den Verkauf von E-Zigaretten zu gründen. Die InSmoke AG war geboren. Der Name InSmoke ist eine Kombination aus den Wörtern: Smoking is in (zu dt. Rauchen ist populär) – InSmoke. In Kooperation mit mehreren E-Zigaretten Produzenten in China, wurden nun die fortschrittlichsten Geräte auf dem Markt unter diesem Brand geführt. Ausnahme bilden hier die InSmoke-Liquids, welche von Anfang an zu 100% in der Schweiz hergestellt wurden und die ersten erhältlichen Liquids überhaupt in der Schweiz waren. Dank guten Verkaufszahlen und stetig wachsenden Marktanteilen wurden die Geräte nicht mehr wie am Anfang nur gelabelt, sondern auch technisch, wie auch von der Materialisierung her, aber vor allem im Design verändert und optimiert. So wurden aus den meisten, schon sehr guten Geräten, noch bessere daraus.

InSmoke kippt das Nikotinverbot in der Schweiz

In der Schweiz war der Handel mit nikotinhaltigen Liquids lange Zeit verboten. lediglich die Einfuhr aus dem Ausland von maximal 150ml pro Bestellung war erlaubt. So konnte die Firma InSmoke AG zwar nikotinhaltige Liquids ins Ausland verkaufen, jedoch nicht in der Schweiz. Dies empfand die Firma InSmoke AG als Bruch des mit der EU ausgehandelten „Cassis-de-Dijon-Prinzip“, welches besagt, dass Produkte die in der EU gehandelt werden dürfen, auch in der Schweiz gehandelt werden dürfen. So legte die InSmoke AG beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde ein. Nach einem langjährigen Rechtsstreit bekam sie schlussendlich Recht und das Nikotinverbot wurde in der ganzen Schweiz wieder aufgehoben.

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